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Achtsamkeit & Spiritualität

Spiritualität ist ein schillernder Begriff, manchmal ein Irrlicht. Doch er verweist auf eine Energie und eine verbindende Spur, die wir in vielen Traditionen der Menschen finden: Spirit von spiritus (lateinisch) für Geist, Wind und Atem. Wie im griechischen Begriff pneuma und im Hebräischen ruach (den Sprachen der christlich-jüdischen Tradition) wird hier auf ein Lebensprinzip verwiesen ähnlich wie die Kraft des chinesischen Chi und des indischen prana. Für mich ist Spiritualität die Kunst, ein Leben aus der Tiefe zu führen, sich einer größeren Kraft zu verdanken sowie der ureigenen Botschaft zu trauen, die in unser Herz gelegt wurde, und sie als unser Licht in die Welt zu bringen. Meine Spur in die Tiefe und meine Quellen aus der Tiefe sind das stille Gebet der mystisch-christlichen Tradition sowie die moderne Achtsamkeitspraxis.

"Hellwach am Leben.
Auf dem Weg zu einer tragfähigen Spiritualität"*

Lesung / Buchpräsentation


* Vom deutschen Borromäusverein im Juni 2024 als "Buch des Monats" ausgezeichnet!

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VORTRAGs-Angebot
Durch das enge Tor. Achtsamkeit & Mystik in den Niederungen des Alltags
zuletzt veranstaltet am 06.Okt 2022, Haus der Begegnung, Innsbruck

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Wie geht Leben? Was ist Achtsamkeit? Leben ist das, was uns passiert, während wir uns ständig Gedanken machen über unser Leben. Achtsamkeit hilft uns, aus dem Gefängnis unseres ständigen Denkens herauszutreten und unser Leben zurückzugewinnen. Jesus sagt in der Bergpredigt: „Tretet ein durch die enge Pforte. [...] Eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt.“ (Mt 7,13f) Für den Weisheitslehrer Eckhart Tolle ist diese „enge Pforte“ das Jetzt.
Ist das alltagstauglich? Und wo steckt hier Gott und wozu und wie heute Beten? Dieser Abend ist ein Brückenschlag zwischen moderner Spiritualität, buddhistischer Meditationspraxis und der Botschaft Jesu.

Quellen & Lehrer:innen

Von Herzen dankbar bin ich Bruder Wolfgang Thienen (†) und Sr. Huberta Rohrmoser, die mich in die Stille der Meditation und des Herzensgebetes eingeführt haben bzw. weiter begleiten. Das stille Gebet der Mystik (nach Franz Jalics) verband sich in meiner eigenen Praxis mit der wunderbaren Arbeit von Jon Kabat Zinn, Thich Nhat Than und vieler buddhistischer Lehrer*innen, sowie mit der Weisheitslehre von Eckhart Tolle. Sie alle sind nur beispielhaft Leuchtfeuer einer Spiritualität, die zugleich zeitlos wie zeitgemäß ist und die auch ein faszinierendes neues Licht auf die christlich-spirituelle Tradition werfen. So schöpfe ich aus der Heimat meiner christlichen Tradition und öffne mich zugleich für wichtige Impulse einer modernen spirituellen Praxis sowie einer inter-spirituellen Verständigung. Menschen, die sich für meine Angebote interessieren, lade ich ein, in beide Richtungen offen zu sein, allfällige Berührungsängste los- und sich auf die leise Sehnsucht ihres Herzens ein-zulassen.

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